Kolping's Närrische Gesellen

 

Neben dem religiösen Engagement spielte die Geselligkeit bei Adolph Kolping auch eine tragende Rolle. So können Kolpings Närrische Gesellen auf eine über 110-jährige Tradition zurück schauen.

Die Wiege der Narretei mit Fastnachtssitzungen und Kindermaskenball war im Josefshaus in der Wilhelm-Tropp-Straße, wo „Kreppel-Schorsch“ Georg Hergenhahn sen das Damenkomitee gründete und den beliebten Kreppelkaffee ins Leben rief.

Ein weiterer Meilenstein war 1978 der Umzug in unsere heutige närrische Heimat, das Kettelerhaus.

Sechs Sitzungspräsidenten führten das Narrenschiff seit 1945: Kurt Muth, Josef Haas, Walter Herrmann, der heutige Ehrenpräsident Heinz Schaaf (von 1958 bis 1981) Dieter Schöneberg (von 1982 bis 1992) und Peter Vorndran (seit 1993).

33 Jahre war der Kreppelkaffee bei mittlerweile verstorbenen Inge Engelskirchen. Seit 1995 schwang Christine Behnert nicht minder erfolgreich das Zepter, bevor Mechthilde Stenzel im Jahr 2013 das Ruder übernahm.

Das Markenzeichen unserer Fastnachtsveranstaltungen, - und darauf sind wir sehr stolz – ist, dass unser Programm von eigenen Aktiven, unterstützt von bekannten Gruppen und Rednern aus der Wiesbadener Fassenacht, gestaltet wird. Alle stehen gerne und mit viel Spaß an der Freud auf den närrischen Brettern.

Außerdem sind wir in der glücklichen Lage, alles rund um die Veranstaltungen, sei es Bühnenauf- und -abbau, Saaldeko, Bewirtschaftung, Bedienung oder Garderobe, um nur einiges aufzuzählen, mit fleißigen Lieschen aus den eigenen Reihen bestreiten zu können. Ihnen, die mit sich viel Fleiß und Herzblut engagieren, gebührt ein großes „Dankeschön“! Sie sind die tragenden Säulen der Kolping-Fassenacht.

Besonders stolz sind wir auf alle unsere Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die sich im Hintergrund halten und fleißig und mit großer Freude zum guten Gelingen beitragen.

Sie alle lassen uns zuversichtlich in die Zukunft blicken.

 

Kolping's Närrische Gesellen 1901